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asierend auf Lovecrafts "Träume im Hexenhaus" hat Graham Masterton, bekannt z. B. durch "Der Manitou", diese Hommage an sein schriftstellerisches Vorbild geschrieben. Masterton erzählt in "Die Opferung" die
Geschichte des Fortyfoot-Hauses, in das David Martin und sein 7jähriger
Sohn Danny einziehen. Von seiner Frau verlassen und finanziell bankrott
hat er sich, um etwas dazu zu verdienen, dazu verpflichtet, ein altes
Haus auf der Isle of Wight zu renovieren. Als echte "Hommage" kann ich "Die Opferung" nur insofern akzeptieren, das die Story lovecraftsche Motive verwendet und weiterentwickelt. Stilistisch ist sie gänzlich anders orientiert, jedoch nicht eben schlecht! Masterton schafft es auf seine Weise glänzend, bereits auf den ersten Seiten zu fesseln und den Leser zu interessieren. In der Mitte und gegen Ende kommt es zu einigen Hängern, das Finale ist dazu etwas verwirrend und unübersichtlich. Dennoch weiss der Roman sehr zu gefallen, er entwickelt eine besondere Atmosphäre und lässt einem manchmal gar erscheinen, als Leser "vor Ort" zu sein, mittendrin im unheimlichen Geschehen. Zudem erweckt Masterton mit Brown Jenkin eine wirklich scheussliche Kreatur zum "Leben", die zwar später etwas an Profil verliert, aber nichtsdestotrotz der grosse Gänsehauterreger des Romans ist. Ein empfehlenswertes Buch aus einer empfehlenswerten Reihe. Kaufen! Ingo Ahrens
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