DIE DSCHUNKE DES LO FAN PANG

Wollen die Spieler Lo Fan Pang aufsuchen, so ist es ratsam dies in einer Rikscha zu tun. Begleitet werden sie auf jeden Fall vom Ortskundigen Yong-Din. Die Fahrt zum Aberdeenhafen dauert zirka eine halbe Stunde. Sollte jemandem ein FW:Verborgenes erkennen gelingen, erkennt er einen Asiaten mit einem grünen Anzug, der hinter den Rikschen herläuft, scheinbar ohne die geringste Anstrengung. Sobald der Verfolger entdeckt ist, verschwindet er in der Menge. Nur mit einem FW:Glück entdeckt man ihn wieder und kann ihm folgen. Wird er zu sehr bedrängt so ist es durchaus möglich, daß er sich zum Kampf stellt, unterstützt durch vier seiner Gefolgsleute.

Im Hafen Aberdeen sind die Boote und Dschunken für ein Fest der Fischer mit farbenprächtigen Lampen und Papierschreinen geschmückt. Viele Fischer sind zu den Tempeln unterwegs, dort werden die Schreine von taoistischen Priestern geweiht. Das Fest wird zur Ehren der Himmelsgöttin Tin Hau, gleichzeitig Schutzpatronin der Fischer, begangen. An ein Durchkommen mit den Rikschen ist jetzt nicht mehr zu denken, der Rest der Strecke muß zu Fuß zurückgelegt werden. Yong-Din macht das Boot von Lo Fan Pang ausfindig und organisiert ein kleine Fähre. Die Fahrt ist sehr kurz. Das Boot von dem chinesischen Kunstsachverständigen ist eine über hundert Jahre alte Dschunke. An Deck ist niemand zu sehen. Nur das Knarren der Taue und das fröhliche Singen der Fischer schallt zu den Charakteren herüber, als sie an Bord gehen.

Sollten sie nach Pang rufen, so erhalten sie keine Antwort, aber unter Deck ist ein Rascheln zu hören. Gehen sie die Treppe zu Pangs Kabine hinunter, so sehen sie einen asiatischen Mann, der gerade das Arbeitszimmer des alten Chinesen durchwühlt. Der Asiate versucht zu flüchten, sobald die Gruppe die Kabine betreten hat. Wenn einem Spieler ein FW: Verborgenes erkennen glückt, erkennt er, daß der Asiate eine Tätowierung auf dem Handrücken besitzt. Diese stellt einige chinesische Schriftzeichen dar (14-K). Der Asiate (natürlich ein Triadenmann) versucht sich nach oben durchzuschlagen. Er kann entweder durch Handfeuerwaffen gestoppt werden oder durch einen K.O. Sollte der Triadenmann zu Boden gehen ohne das Bewußtsein zu verlieren, so schluckt er vor den Augen der Spieler eine Pille und stirbt einige Minuten später, krampfverzerrt und mit Schaum vor dem Mund.

Yong-Din weiß natürlich was die Schriftzeichen auf dem Handrücken des Mannes zu bedeuten haben und wird sein Wissen über die Triaden den Spielern mitteilen, wenn diese einen FW: Überreden schaffen. Weiter hinten in einer Nische des Arbeitszimmers sehen sie den leblosen Körper von Lo Fan Pang an einen Bambusstuhl gefesselt. Sein schmerzverzerrtes Gesicht läßt darauf schließen, daß er zu Tode gefoltert wurde. Scheinbar hat der Triadenmann nach etwas ganz bestimmtem gesucht. Mit einem FW: Verborgenes erkennen finden die Charaktere in einem umgestürzten Bücherregal einen vorläufigen Bericht über die Skulptur. Der Bericht ist adressiert an die königlich-britische geographische Gesellschaft in London.

Brief von Lo Fan Pang an die königlich-britische geographische Gesellschaft in London

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