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Auftritt der SpielerNürnberg ist im Aufruhr. Schon der dritte Knabe stürzte sich innerhalb einer Woche ohne Vorwarnung in den Burggraben! Und das zur Weihnachtszeit, wo in Nürnberg wegen des weltberühmten Christkindlesmarktes eh der Teufel los ist. Solche und ähnliche Artikel erscheinen im Dezember 1927 in jedem Nürnberger Lokalblatt. Auch große deutsche Zeitungen bringen kurze Meldungen über diese mysteriösen Reihenselbstmorde. Zeitungsartikel befinden sich im Anhang als Handout #1, #2, #3 und #4. Folgende Möglichkeiten für den Einstieg der Spielercharaktere ergeben sich:
Für nicht ortsansässige Charaktere muß zunächst eine Unterkunft gefunden werden. In der Weihnachtszeit ist Nürnberg wegen des Christkindlesmarktes touristisch überlaufen, so daß man dabei einige Probleme haben könnte, außer in den Nobelhotels, die eigentlich nie voll ausgebucht sind. Falls die Charaktere im Auftrag Grungerts unterwegs sind, hat er sich bereits um die Unterkunft gekümmert und die Charaktere im Deutscher Kaiser einquartiert, eine Adresse, die insbesondere von Kaufleuten gerne frequentiert wird und mit der man nicht unzufrieden sein kann. Nürnberg liegt tief verschneit, und fast jede Nacht fällt neuer Schnee, so daß Spurensuchen nachts nicht sonderlich schwer ist, sollte sich einmal die Gelegenheit ergeben. An jeder Straßenecke werden heiße Maronis verkauft, und der Christkindlesmarkt, die "Stadt aus Tuch und Holz" auf dem Hauptmarkt, wäre durchaus einen Besuch wert, wenn man nicht mit ernsteren Dingen beschäftigt wäre. Feilgehalten werden neben Lebkuchen, Magenbrot und anderen Weihnachtsspezialitäten Nürnberger Rostbratwürste ("Drei im Weggla"), Glühwein (so daß man schon tagsüber immer wieder auf Betrunkene trifft), Christbaum- und Krippenschmuck (z.B. die Rauschgoldengel, deren Flügel aus Blattgold bestehen), Spielwaren und Zwetschgenmännle. Der Transport innerhalb von Nürnberg
kann problemlos mit der bereits erwähnten Straßenbahn erfolgen,
für verwöhntere Charaktere oder Nachts bieten sich Mietdroschken
bzw. -kraftwagen an. Die Nürnberger Altstadt durchmißt etwas
mehr als einen Kilometer, so daß die meisten Strecken ohnehin zu
Fuß zurückgelegt werden. |
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