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Die Schauplätze:
Die Polizeiwache
besteht aus nicht mehr als einem kleinen Büro und einer selten
benutzten Zelle. Wachtmeister Helmut Parzenberg gehört eher
zur unfreundlichen Sorte, und er läßt durchaus durchblicken,
daß sich der feine, preußische Herr doch woanders hätte
umbringen können, wäre ihm doch eine Menge Papierkram
erspart geblieben. Können sich die Charaktere ausweisen, ist
die Übergabe der Habe H.P.'s reine Formsache. Es ist neben
einem Koffer mit Kleidung sowieso "nur" ein Notizbuch
(dessen letzte Seiten als Handout #2 wiedergegeben sind). Allerdings
muß die Leiche, die im Friedhofsgebäude aufgebahrt liegt,
erst einmal identifiziert werden (s. dort). Bedeutend schwieriger
erweist es sich, Einblick in die Polizeiakten zu nehmen, hier ist
schon ein Gesetzeskenntnisse oder Diskussionswurf nötig. Aus
ihnen geht hervor, daß H.P. Fischer vom Zimmermädchen
M. Fuhrknecht gefunden wurde, nachdem er nicht zum Frühstück
erschienen war. Er lag im Bad, das Gesicht voller Rasierschaum,
und hatte sich offensichtlich mit einem Rasiermesser beide (!) Pulsadern
aufgeschlitzt, das noch in der verkrampften Hand des Toten steckte.
Kommen die Spieler nach dem Mord an Kuno Liebermann hierher, so
ist Wachtmeister Parzenberg in heller Aufregung (und sichtlich überfordert.)
Er füllt hektisch irgendwelche Formulare aus oder telephoniert
mit der Kripo in Coburg. Fremde sind besonders verdächtig.
Wo waren die Charaktere zwischen 12 und 3 Uhr morgens? Haben sie
Zeugen? Die Stimmung im Dorf wendet sich zusehends gegen die "Saupreußen".
Insbesondere, wenn sich die Spieler nachts im Dorf herumgetrieben
haben, bleibt das nicht lange ein Geheimnis. (Margareth Fuhrknecht
tut sich beim Anschwärzen besonders hervor.) Das kann bis zur
Verhaftung einer oder mehrerer Spieler führen, die sich dem
übereifrigen Parzenberg nur mit einem Gesetzeskenntnisse Wurf
entziehen können, hat er doch keinerlei Beweise gegen sie.
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