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Tag 28-40: Am Morgen des nächsten Tages ist Uj-Yoshima verschwunden, wahrscheinlich hat er sich auf den Weg in seine ehemalige Heimatstadt gemacht. Shepard fotografiert Lhasa aus allen möglichen Perspektiven, bevor die Expedition weiter zieht. Nach einigen Stunden Marsch, sehen sie auf einem Felsplateau mehrere Männer, die einige Säcke hinter sich her ziehen. Außerdem haben sie Äxte in ihren Händen. Angekommen auf dem Plateau, beginnen sie mit den Waffen auf die Säcke einzuhacken, die sich sofort von innen her rot färben. Über den Köpfen dieser Schlächter, kreisen mehrere Adler und Geier. Diese blutige Szene kostet jeden Betrachter 1/W8 Punkte geistige Stabilität. Greifen die Charaktere in das Geschehen ein (wozu sie ersteinmal drei FW:Klettern ablegen müssen), so kommt es natürlich zum Kampf. Warten sie ab oder fragen sie einen der Führer, so erfahren sie, daß es sich hierbei um einen, in dieser Gegend üblichen Bestattungsritus handelt. Die leblose Hülle zählt für die Buddhisten nicht, nur die Träume, Wünsche und Gedanken sind wichtig für die nächste Reinkarnation. Die zwei Leichenbestatter, denn das sind die Männer mit den Äxten, verrichten lediglich ihre Arbeit.
Nach diesem Zwischenfall geht es weiter nach Schigatse. An irgendeinem der folgenden Tage kommen sie an einer Höhle vorbei in der ein Eremit sitzt. Bei näherem Hinsehen erkennt man, daß er gar nicht sitzt sondern schwebt! Der Anblick dieses fast nackten, heiligen Mannes kostet 1/W4 geistige Stabilität, bringt aber +5% Okkultismus und +1% Telekinese. U-Gung erzählt, daß es viele solcher Einsiedler gibt, hier in den Bergen. Sie alle sind Schüler des großen Milarepa, der vor langer Zeit in der Bergwelt des Himalaja lebte. Für die Tibeter ist Milarepa nicht nur ein großer Dichter, sondern der Guru schlechthin. Durch Anstrengung seines Willens gelang es ihm in den Eishöhlen des Himalajas seine Körperwärme so ansteigen zu lassen, daß sie ein umgelegtes, nasses Handtuch fast sofort zum Dampfen brachte. So erzählt die Legende. Die Eremit achtet nicht auf die Gruppe. Erst wenn jemand an ihm vorbeigeht, der im Besitz eines älteren Zeichens ist, erhebt der Einsiedler seine Stimme und beginnt zu singen. Yong-Din übersetzt. Das Lied des Einsiedlers: Nach dem Gesang verfällt der Einsiedler wieder in seine Meditation. Der Spielleiter kann selbstverständlich noch weitere Zwischenfälle einplanen, es erscheint jetzt jedoch ratsam, die Gruppe wenigstens bis Schigatse ein wenig zu schonen. |
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