Spielvorbereitung

Alle im Spiel genannten Preise in deutscher Währung beziehen sich auf die Zeit nach dem Ende der Inflation (ca. 1925). Die Namen sind zum Teil authentisch, will sagen, die Personen lebten damals und hatten die beschriebenen Positionen inne. Andere sind aus der Gegenwart in die Zeit zurückversetzt (z.B. Gaube hieß der Besitzer des Bahnhofshotels 1980). Wiederum andere sind frei erfunden, bzw. waren zum damaligen Zeitpunkt wahrscheinlich nicht in Meldorf. (Z.B. Helmut Schmidt, Emil Nolde) Aber alle genannten Lokalitäten (sofern sie sich auf den "Nicht - Cthulhu - Bereich" beziehen) sind real. Das Innere des Hotels, besonders des Obergeschosses musste ich jedoch den Spielanforderungen (Zimmerzahl und Größe) anpassen.

Jeder Charakter erhält vom Spielleiter folgende "Geschenke":

Zusätzliche Sprachkenntnis

Je Charakter 1 + ½, die volle Sprachkenntnis wird ermittelt durch 50+1W20, die halbe durch 25+1W10.
Deutsch Lesen/schreiben
Deutsch Sprechen
Plattdeutsch Lesen/schreiben
Plattdeutsch Sprechen
Friesisch Lesen/schreiben
Friesisch Sprechen

SPIELLEITERINFORMATION
Die Spieler sollten die freie Wahl der Sprachen haben. Es bleibt anzumerken, dass in Dithmarschen kein Mensch Friesisch spricht, ja dass die Friesen sogar die "Erzfeinde" der Dithmarscher sind. Dies brauchen die Charaktere aber nicht unbedingt zu wissen (hehe).

Hobbys und damit verbundene Fertigkeiten

Je Charakter ein Hobby. Der Spielleiter sollte die Hobbys an seine Spieler möglichst fair verteilen. Falls die Gruppe kleiner ist, sollten die Hobbys von hinten her weggelassen werden. Es können auch eigene Hobbys entwickelt werden, die jedoch in die Gegend passen müssen (also nicht Bergsteigen o.ä.). Auch sollten die Hobbys Freiluftaktivitäten sein, warum, dass erklärt sich später. Ein anderes Hobby sei beispielsweise Architektur (Meldorf hat viele schöne, alte Häuser und eine große gotische Backsteinkirche).

Bemerkungen: Zum Bosseln sei anzumerken, dass dies nicht eine typisch norddeutsche Sportart ist, sondern unter anderem auch in Irland bekannt ist. Es geht dabei darum, eine kleine, bleigefüllt Kugel entweder möglichst weit zu werten (zu bosseln), oder mit möglichst wenig Würfen ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Dabei geht es häufig quer über die Stoppelfelder und Gräben (deshalb die Springen - Fertigkeit ). Die Chemie - Fertigkeit beim Hobbymaler mag vielleicht überraschen, aber ein Maler sollte meiner Meinung nach durchaus in der Lage sein, seine Farben selbst herzustellen.

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