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Die Situation in New York
Das derzeitige Umfeld von Lamia
Lamia, verunsichert durch das New York des Jahres 1918, und nur
mit wenigen Geld ausgestattet, geriet nach einer kurzen Zeit in
den Elendsvierteln von Brooklyn, in die Fänge eines skrupellosen
farbigen Zuhälters namens Sam Davis.
Dieser war von ihr so angetan, daß er sie zu sich nahm, wo
sie zumindest den Luxus fand, den sie so sehr schätzt. Sam
Davis sorgte dafür, daß sie den Decknamen Carmilla Jones
annahm. Auf Parties fand Sam Davis rasch heraus, daß sich
Lamias unbefangene, ausschweifende Art (z.B. tanzte sie bei einigen
Gelegenheiten im trunkenen Zustand auf dem Tisch und entledigte
sich ihrer Kleider) perfekt dazu eignete, ihm Zugang zu Kreisen
zu eröffnen, die ihm vorher verschlossen blieben. Prominente
Weiße, die Gefallen an Lamia gefunden hatten, brachten Sam
Davis einige Vorteile ein.
Ein Geschäftsfreund von Sam Davis, Carlos
Cagliostro, der den lokalen Voodookult dazu mißbraucht,
die abergläubischen Slumbewohner zu unterjochen, kam auf die
Idee Lamia als Oberpriesterin einzusetzen. Weder Cagliostro noch
Davis ahnen jedoch, wer Lamia ist. Diese lebt meistens in ihrer
naiven, devoten Persönlichkeit, aber manchmal erwacht ihr anderes
ich und sie erfüllt ihren Blutdurst ungefährdet in den
Slums. Außerdem tötete sie einige Personen, die ihr gefährlich
werden konnten. Darunter befand sich auch Frederik Guggenheim, Leiter
des archäologischen Museums von New York. In ihrer naiven Persönlichkeit
kann sich Lamia nicht an die begangenen Verbrechen erinnern.
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