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Monströse Morde stellen Polizei vor ein Rätsel!

Nichtmenschlicher Killer wurde erschossen - ist er dennoch lebendig?

Die Einwohner des Tales von Derwent sind immer noch erfüllt vom Schrecken, der über ihr idyllisches Dorf hereingebrochen ist. Vor mehreren Monaten wurden zwei Menschen auf gräßliche Weise ermordet, und ein drittes Opfer kam nur knapp mit dem Leben davon. Nach wie vor fehlt es an Hinweisen oder einem Täter, und die Ursache für all die schrecklichen Ereignisse liegt nach wie vor im Dunklen.
Damals wurden der Farmer George Osgood und Lydia Perkins aus Lesser-Edale in zwei aufeinander folgenden Nächten in Fetzen gerissen. Eine Verbindung zwischen diesen Taten schien damals nicht ersichtlich. In einer dritten Nacht nun wurde der Stellmacher Harold Short beinahe getötet. Er konnte der grauenhaften Kreatur nur knapp entkommen. Er schwört, daß das Wesen menschenähnlich, aber kein Mensch gewesen sei.


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Plan der Burg, s/w, 44 KB (gif)

First Floor =Erdgeschoß
Dining Room =Eßzimmer
Parlor =Salon
Kitchen =Küche
Main Hall =Empfangshalle
Larder =Speisekammer
Pantry =Vorratskammer
Billiards= Billiardraum
Library =Bibliothek
Second Floor =Erster Stock
Eloises Apartment
Lawrences Apartment
Open to Below =Nach unten Offen
To Attic (Empty) =Zum Dachboden (Leer)
Guest Apartment =Gästeapartment
Sir Arthurs Apartment ''
Cellar =Keller
Old Furniture & Firewood =Alte Möbel & Feuerholz
Wine Cellar =Weinkeller
Storage =Lagerraum
Dungeon =Verließ
Empty =Leer
Cells =Zellen/Kerker
Torture Room =Folterkammer
up =nach Oben
dn =nach Unten


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The Witch-Cult in Western Europe von Dr. Margaret Murray, in Englisch, London 1921. (+ 5% an Okkultismus, + 2% Mythoswissen, kein Stabilitätsverlust. Magische Riten sind in der Passage nicht verzeichnet.)

... nachdem ich nun schon auf vorherigen Seiten festgestellt habe, daß die aus früheren Kulturen entlehnten magische Gesänge im wesentlichen auf arkanen Fruchtbarkeitsriten beruhen. Nun verzeichnete die zweite Hälfte des 19, Jahrhunderts ein immer weiter steigendes Interesse an übernatürlichen und okkulten Dingen, welches mit dem Beginn unseres Jahrhunderts den Höhepunkt erreichte. Aber was da spekulativ emporgewirbelt und in mancher Geheimgesellschaft getrieben wurde, widerspricht nicht nur jedem Anstand und jeder Moral. So mancher Geist verwirrte sich da und mußte sein Leben in einer Heilanstalt beenden, da er Realität und Phantasie nicht mehr auseinanderhalten konnte. Besonders zu erwähnen sind da gewisse, für ihre exzentrische Gewohnheiten bekannte Mitglieder der Oberschicht, die in ihren Geheimbünden sich dieser arkanen Fruchtbarkeitsriten bedienten und sie, ihrer ursprünglichen Bedeutungen völlig entfremdet, dazu benutzten, um ihren perversen sexuellen Gelüsten zu frönen. Zu nennen ist hier Sir Francis Dashwood, ein im 18. Jahrhundert lebender berüchtigter Okkultist, der den "Höllenfeuerclub" gründete und unter seinem Landsitz ein Netzwerk aus Kammern und natürlichen Höhlen errichtete und weiterhin einzelne Stelen errichten ließ, die der Anbetung obskurer Götter dienten. In Cornwall errichtete ein gewisser John Knill eine Pyramide und legte in seinem Testament fest, daß alle fünf Jahre zehn weiß gekleidete junge Frauen diese umtanzen müssen, den 100. Psalm dabei singend.
Fälle wie diese sind bekannt und schon eingehend untersucht worden. Doch muß ich hier festhalten, daß auch heutzutage meistens von Männern gegründete Gesellschaften ebenso obskuren und heruntergekommenen Ideen folgen, ohne daß darüber laut nachgedacht wird. Hier sei "The Order of the Peacock Angel" genannt, der auf der Religion des kurdistanischen Yezidi-Volkes beruht. Aber auch der römische Mithraskult, ein in dieser Zeit weit verbreiteter Geheimkult in Großbritannien, erlebte zu Beginn seines Jahrhunderts eine Neubelebung. Dieser Lichtbringer Kult bedient sich persischer Mythologie. Eben dieser bedient sich ein weiterer Geheimkult, dessen Name nicht bekannt ist, der aber auf neun persischen Fruchtbarkeitsgöttern, beruhen soll und sich dem entsprechend exzessiven Sexriten hingibt. Mehrere Frauen sollen indessen dabei schon schwer verletzt worden sein, es wird jedoch nichts dagegen unternommen, da ein respektiertes Mitglied des Oberhauses als der Führer dieses Kultes gilt. Was den Kult damit übrigens nicht von früheren männlichen Geheimbünden unterscheidet, die allesamt wohl integriert in die staatliche Ordnung waren...

... im Folgenden möchte ich auf eine ganz spezielle Ausformung jener Magie eingehen, die gemeinhin dann angewandt wird, wenn ein naher Angehöriger gerächt werden soll oder ein unbotmäßiges Mitglied des Zirkels zur Räson gebracht werden muß. Ich nehme an, daß nur diejenigen im Zirkel diese Magie erfolgreich anwenden konnten, die sich unter Verleugnung ihres Egos völlig der Anbetung der Alma Mater, der großen Mutter der Wälder und ihrer tausend Jungen, hingegeben hatten. Geschichten von Menschen, die Tiergestalten annahmen, ob freiwillig oder unter einem Fluch, findet man im Besonderen in äußerst dünn besiedelten Landstrichen, die stark bewaldet sind und im Übrigen zwar eine lange Geschichte aufweisen, aber nie sehr weit über dörfliche Organisationsformen hinauskamen. In den Sagen dieser Gegenden wird von braven Männern, Frauen, Söhnen und Töchtern berichtet, die sich während heller Mondnächte in blutgierige, nicht mehr menschliche Wehrwesen verwandelt hätten und so lange ihre Gemeinschaften drangsalierten, bis sie in Notwehr erschlagen wurden. Die Medizin glaubt, es habe sich im Kern dieser Sagen um natürliche Deformierungen der menschlichen Gestalt gehandelt, und die abergläubische Gemeinschaft habe dann die Bedauernswerten erschlagen. Doch haben meine Recherchen ergeben, daß derartige Verwandlungen gewissen, noch aus der Urzeit stammenden magischen Formeln zugeschrieben werden. Doch gleich, ob sie nun auf einem uralten und möglicherweise wirksamen Fluch oder auf biologischer Degeneration beruht, diese Verwandlungen scheinen sich tatsächlich zugetragen haben, was in der Konsequenz dann natürlich zu ungeheuren Familientragödien geführt hat.
Nehmen wir einmal an, es gäbe einen derartigen Fluch, konnten die Verursacher dieses Leides ihre Ma-gie allerdings nicht aus sadistischen Trieben allein heraus in Bewegung setzen. Die Betroffenen mußten den Magiern und Hexen auf irgendeine Weise zuvor Leid zugefügt haben, sei es, in dem sie selbst ge-foltert wurden oder andere körperliche Schmerzen erleiden mußten, sei es, daß ein Familienangehöriger oder ein Freund von dem späteren Opfer zu Tode befördert wurde. Es heißt, daß im besonderen Mütter, die im Haß den einzigen Ausweg sahen, den Schmerz um den Verlust eines Kindes zu überwinden, besonders starke Sender und Überbringer derartiger Flüche waren, wenn sie zuvor Berührung mit jenem seltsamen und arkanen Wissen hatten, von dem ich in der Einleitung dieses Buches schon ausführlich einging ...

 
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