Knochenhaus
von Ingo Ahrens

I

n das Nachbarhaus von einem der Charaktere (bzw. eines Freundes, der selbigen von nachfolgenden Vermutungen und Ereignissen berichtet) zieht ein neuer Mieter/Eigentümer ein. Die erste Zeit ist nichts auffälliges an ihm, doch mit der Zeit fällt auf, daß er immer wieder Lieferungen von Zement oder Mörtel bekommt, ohne äußerlich am Haus etwas zu verändern. Darauf angesprochen, erzählt der Nachbar von Ausbesserungen im Keller.

Möglichkeiten

1. Der Nachbar ist ein Serienmörder, der seine Opfer sorgfältig zerlegt und deren blanke Knochen im Keller einzementiert. Er hat dies schon an anderen Orten getan, er zieht von einer Stadt in die nächste, Zeitungsberichte von verschwundenen Personen folgen seinen Umzügen, wie gezielte Nachforschungen seiner Vergangenheit ans Licht bringen.

2. Der Nachbar ist ein Teufelsanbetert, der dieses Haus gekauft hat, da es an einer magisch sehr interessanten Stelle erbaut ist, an einem Schnittpunkt magnetischer Felder. Er will im Keller einen Altar errichten, eine Art Mini-Tempel, für den er Mörtel etc. als Baumaterial verwendet. Zudem läßt er sich von zwielichtigen Gestalten des Nachts seltsame Artefakte in Holzkisten liefern.

3. Der Nachbar hat Kontakte zu Ghoulen. Er ist entweder einer, der sich mit Consume Likeness äußerlich den Menschen angepaßt hat, oder er will einer werden. Unter dem Keller des alten Nachbarhauses verläuft ein Tunnel der örtlichen Ghoul-Kolonie, zu dem er einen Zugang geöffnet und befestigt hat. Den Keller baut er zu einem Zufluchtsort aus und manches mal verschafft er den von ihm angebeteten Kreaturen/seiner Familie frische Nahrung und lädt sie auf ein grausiges Mal in seinem Keller ein.

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